Wir haben Frieda vor allem gekauft, um spontane Wochenendtouren zu unternehmen. Der Hauptzweck unserer jetzigen Reise war jedoch, die "Autarkie" von Frieda auf die Probe zu stellen. Dank der Solaranlage sind wir unabhängig vom Stromnetz, und mit der eingebauten Dusche sowie der Trenntoilette sind wir nicht auf öffentliche Sanitäranlagen angewiesen.
Auf der Suche nach einem entsprechenden Stellplatz sind wir schließlich auf die Marxmühle in Niedersteinau (Main-Kinzig-Kreis) gestoßen.
Die Beschreibung der Gastgeber in der Landvergnügen-App passt einfach perfekt. Der Stellplatz liegt inmitten einer wunderschön idyllischen Landschaft und bietet beste Voraussetzungen für absolute Entspannung.
Ein kleiner Bach, der direkt am Stellplatz vorbeifließt, unterstreicht die beruhigende Atmosphäre. Sein Plätschern verabschiedete uns am Abend und begrüßte uns am Morgen – ohne störende Geräusche wie den Verkehr einer nahen Bundesstraße oder ähnliches. Es ist tatsächlich ein Ort, an dem sich sprichwörtlich Hase und Fuchs "gute Nacht" sagen. Sogar der Handyempfang war nicht vorhanden, was zur digitalen Entschleunigung und somit auch zur Entspannung beigetragen hat – zumindest bis auf die Bundesliga-Konferenz zwischen 15.30 Uhr und 17.30 Uhr, die "man(n)" gerne gehört hätte.
Dieses kleine "Problem" war jedoch schnell gelöst, da das herzliche Gastgeberpaar mit ihrem Handyempfang dann später bei der Pizzabestellung ausgeholfen hat. Zudem haben sie ein wunderbar einladendes Ambiente geschaffen, das unser Landvergnügen zu etwas ganz Besonderem gemacht hat.
Ein Highlight ist das liebevoll gestaltete "offene Wohnzimmer" in einem Teil der Scheune. Hier können Gäste Produkte aus eigener Herstellung oder aus dem Dorf genießen. Bei schlechtem Wetter bietet dieser Ort eine gemütliche Rückzugsmöglichkeit, aber wir haben das sonnige Wetter lieber draußen, neben Frieda, genossen.
Alles in allem ein Stellplatz, den wir uneingeschränkt empfehlen können, die nachfolgenden Bilder sprechen für sich:
