... oder Kopfschütteln über die Entwicklung der Wohnmbilbranche ...
Nachdem wir uns im Jahr 2013 ein Wohnmobil gemietet haben und von der Art des Reisens begeistert waren, reifte in uns der Wunsch, einmal selbst ein Wohnmobil unser Eigentum zu nennen um damit die "Freiheit auf Rädern" zu genießen. Denn mieten war teuer und man musste irgenwie immer Angst haben, das fremde Wohnmobil zu beschädigen - also nicht Halbes und nichts Ganzes.
Aber wie das so ist, ließ das Familienleben (Finanzierung des eigenen Hauses etc.) den Kauf eines Wohnmobils zum damaligen Zeitpunkt nicht zu.
Nachdem dann im weiteren Verlauf der Kauf eines Wohnmobils jedoch in greifbare Nähe rückte, machte uns der "Campingboom" und die steigenden - und aus unserer Sicht völlig überteuerten Preise - den sog. "Strich durch die Rechnung"
Ein Beispiel? - der von uns favourisierte Kastenwagen mit 6,36m Länge, Einzelbetten und nahezu Vollausstattung sollte vor Corona ca. 47.000 € kosten. Viel Geld, aber für guten Komfort so gerade noch akzeptabel. Aber: Das gleiche Modell soll heute (27.10.2024) in der absoluten Grundausstattung bereits 58.490 € kosten. Nach unseren Wünschen konfiguriert ist ein Endpreis von 70.000 € und höher schnell erreicht und für uns nicht mehr akzeptabel. Zumal wir bei einem Neuwagen diesen ja noch nicht mal in einer angemessenen Zeit zur Verfügung hätten, oftmals muss ja durchaus schon längere Zeit darauf gewartet werden, bis das Mobil vor der eigenen Haustür steht.
Also was blieb übrig? Akzeptieren und Kopfschütteln, dass es immer wieder noch Menschen gibt, die dieses Preisrennen mitmachen und ab und an mal schauen, ob sich der Markt wieder reguliert oder junge gebrauchte Wohnmobile auf den Markt kommen, deren Besitzer sich die monatlichen Ratenzahlungen nicht mehr leisten können. Oder: Bei der monatlichen Verlosung beim "Tor des Monats" mitmachen, war bislang aber auch nicht von Erfolg gekrönt.