Vor unserem großen Sommerurlaub nach Canterbury in England (geplant, als Frieda noch nicht "in Sicht" war), haben wir uns erneut für den Campingplatz Trendelburg als Ort der Entspannung entschieden. Dieses Mal haben wir auch mehr Bilder vom Campingplatz gemacht, die im Folgenden zu sehen sind. Besonders gefreut hat uns der wunderschöne Stellplatz direkt an der Diemel, wo das beruhigende Rauschen des Wehrs uns abends in den Schlaf begleitet hat.
Wie auf den Bildern zu sehen ist, handelt es sich bei diesem Campingplatz um einen kleinen, aber äußerst charmanten Ort. Hier stehen Wohnmobile, Wohnwagen und Zelte nicht direkt aneinandergereiht, sondern sind locker über den Platz verteilt, was eine besonders gemütliche Atmosphäre schafft.
Besonders hervorzuheben ist die Sauberkeit der Duschen und Toiletten, ergänzt durch zusätzliche Serviceangebote wie frische Brötchen, Getränke und mehr, die auf Wunsch verfügbar sind.
Für Aktivitäten in der Umgebung, z.B. eine Lauf- oder Fahrradtour bietet sich der Diemelradweg hervorragend an. Dieser 112 km lange Radweg führt durch das idyllische Diemeltal – von der Quelle in Willingen-Usseln bis zur Mündung in Bad Karlshafen.
Eine durchgängige Beschilderung, dargestellt durch einen Radfahrer mit bunten Kreisen und dem charakteristischen Ammonit im Vorderrad, weist den Weg. Zwischenwegweiser (rote Fahrräder auf weißem Grund in NRW, grüne Fahrräder auf weißem Grund in Hessen) zeigen die richtige Route. An Kreuzungspunkten erleichtern Pfeilwegweiser mit Ziel- und Entfernungsangaben die Orientierung.
Ein besonderes Highlight des Radwegs in der Nähe von Trendelburg ist der Deiseler Tunnel. Dieser, auch als Trendelburg-Tunnel oder Carlsbahntunnel bekannt, liegt nahe Deisel im nordhessischen Landkreis Kassel.
Der 202 m lange Tunnel wurde 1846 bis 1847 erbaut und ist der älteste Eisenbahntunnel Hessens. Früher Teil der Carlsbahn, ist er heute ein geschütztes Kulturdenkmal gemäß dem Hessischen Denkmalschutzgesetz.
Seit 2014 führen Rad- und Wanderwege durch den Tunnel. Leider gibt es an dieser Stelle keine Bilder vom Inneren des Tunnels, da beim ersten Betreten kein Licht wahrgenommen wurde – und das Joggen in völliger Dunkelheit zu vermeiden, schien die bessere Wahl. Stattdessen wurde ein Umweg gemacht, und später stellte sich heraus, dass der Tunnel über Bewegungsmelder beleuchtet wird. Ein Grund mehr, im nächsten Jahr über Pfingsten zurückzukehren – denn die Rechnung ist noch offen: Der Tunnel muss durchlaufen werden! :-)